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Nachhhaltigkeitskonzept

                    


1. Rohstoffbeschaffung und Materialauswahl

Ziele:

Umweltverträgliche Materialwahl

Nachhaltige Lieferketten

Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bei der Materialbeschaffung

Maßnahmen:

Einsatz nachhaltiger Materialien: Priorisierung recycelter, recycelbarer oder biologisch abbaubarer Materialien. Vermeidung kritischer Stoffe gemäß REACH-Verordnung.

Materialzertifizierung: Nutzung zertifizierter Rohstoffe (z. B. GRS – Global Recycled Standard, FSC).

Nachhaltige Lieferantenauswahl: Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) in die Lieferantenauswahl.

Audits & Selbstverpflichtungen: Lieferanten werden regelmäßig auditiert und zu Umwelt- und Sozialstandards verpflichtet.


2. Energie- und Ressourceneffizienz

Ziele:

Reduktion des Energie- und Wasserverbrauchs

Minimierung von Ausschuss und Rohstoffabfällen

Maßnahmen:

Optimierte Produktionsprozesse: Einführung energieeffizienter Technologien (z. B. LED, Wärmerückgewinnung, Maschinenmodernisierung).

Wasserverbrauch minimieren: Kreislaufsysteme und Wiederverwendung von Prozesswasser.

Schlanker Materialeinsatz: Anwendung von Lean-Production-Prinzipien zur Minimierung von Materialverlust.


3. Kreislaufwirtschaft und Recycling

Ziele:

Verlängerung des Produktlebenszyklus

Maximierung von Wiederverwendung und Recycling

Maßnahmen:

Produktdesign für Circularity: Entwicklung modularer PSA-Produkte mit Fokus auf Langlebigkeit, Reparierbarkeit und sortenreiner Trennung.

Recyclingstrategie: Aufbau geschlossener Materialkreisläufe (z. B. sortenreines Textilrecycling).

Rücknahmesystem: Einführung eines Rücknahme- und Rückführungssystems für gebrauchte Produkte zur Wiederverwertung oder fachgerechten Entsorgung.

Second-Life-Konzepte: Prüfung der Wiederverwendung nicht sicherheitskritischer PSA-Komponenten nach Aufbereitung.


4. Soziale Verantwortung und Mitarbeiterengagement

Ziele:

Sicherstellung fairer und sicherer Arbeitsbedingungen

Förderung nachhaltigkeitsbewusster Unternehmenskultur

Maßnahmen:

Arbeitssicherheit: KDurchführung regelmäßiger Gefährdungsbeurteilungen, Präventionsprogramme.

Mitarbeitergesundheit: Angebote wie Gesundheitschecks, ergonomische Arbeitsplätze, Bewegungsprogramme.

Sensibilisierung & Schulung: Nachhaltigkeitstrainings für alle Mitarbeiter, inkl. Schulung zu Umweltverantwortung, Recycling, Energieeinsparung etc.

Mitarbeiterbeteiligung: Ideenwettbewerbe, Vorschlagswesen und Beteiligung bei der Umsetzung nachhaltiger Projekte.


5. Lieferkettenmanagement

Ziele:

Nachhaltigkeit entlang der gesamten Lieferkette

Risikominimierung durch Transparenz

Maßnahmen:

Lieferkettentransparenz: Einsatz digitaler Tools zur Nachverfolgbarkeit von Rohstoffen und Materialien (z. B. QR-Codes).

Code of Conduct: Verankerung von Umwelt- und Sozialstandards in vertraglichen Vereinbarungen mit Lieferanten.

Lieferantenbewertung: Regelmäßige Bewertungen und Audits nach ökologischen und sozialen Kriterien.

Partnerschaften & Entwicklung: Aufbau von Entwicklungsprogrammen mit Lieferanten zur Verbesserung von Umweltstandards.


6. Produktverpackung

Ziele:

Reduktion von Verpackungsabfällen

Umstellung auf ökologische Verpackungslösungen

Maßnahmen:

Nachhaltige Verpackungen: Einsatz von recyclingfähigen, biologisch abbaubaren oder recycelten Materialien (z. B. Karton statt Kunststoff, kompostierbare Folien).

Verpackungsdesign: Modularität und Reduktion von Überverpackung, Fokus auf transporteffiziente Formate.

Mehrwegoptionen: Entwicklung von Rücknahme- oder Mehrwegverpackungssystemen für Großabnehmer.

Kennzeichnung & Kommunikation: Eindeutige Kennzeichnung der Verpackungsmaterialien zur Förderung richtiger Entsorgung.


7. Monitoring und Berichterstattung

Ziele:

Transparente Kommunikation der Umweltleistung

Steuerung und Kontrolle von Verbesserungsmaßnahmen

Maßnahmen:

Kennzahlensystem (KPIs): Einführung relevanter Umweltkennzahlen wie CO₂-Emissionen, Energieverbrauch, Abfallmengen, Recyclingquoten etc.

Regelmäßige Audits & Reviews: Durchführung interner und externer Audits zur Nachhaltigkeitsleistung.

Nachhaltigkeitsberichte: Veröffentlichung jährlicher Berichte nach GRI-Standard oder DNK, inkl. Fortschrittsanalyse und Zielentwicklung.

Stakeholder-Dialog: Aufbau eines kontinuierlichen Austauschs mit Stakeholdern (Kunden, NGOs, Behörden).


8. Innovation und Forschung

Ziele:

Entwicklung zukunftsfähiger Produkte

Förderung nachhaltiger Technologien und Prozesse

Maßnahmen:

Förderprogramme nutzen: Aktive Beantragung von Fördergeldern (z. B. über EU Green Deal, BMWK) für Nachhaltigkeits-Innovationen.

Mitarbeiterinnovation: Interne Innovationsplattformen zur Sammlung und Umsetzung von nachhaltigen Ideen.

Technologietransfer: Einführung neuer Technologien aus anderen Branchen zur Effizienzsteigerung und Emissionsreduktion.


Fazit:

Dieses Nachhaltigkeitskonzept basiert auf einsem ganzheitlichen Verständnis von Verantwortung – ökologisch, sozial und ökonomisch. Es legt den Grundstein für eine zukunftssichere Ausrichtung der PSA-Produktion und bietet gleichzeitig klare Handlungsfelder, die in messbare Ziele überführt werden können. Die Umsetzung erfolgt schrittweise über ein zentrales Nachhaltigkeitsmanagement in enger Zusammenarbeit mit allen Unternehmensbereichen und externen Partnern.